Warum Kleinstädte und Dörfer eine Renaissance erleben.
Bislang galt für die Stadt- und Regionalentwicklung in Deutschland: Großstädte wachsen, ländliche Regionen schrumpfen und viele Dörfer sterben aus. Politik, Wissenschaft und Wirtschaft haben sich dem Trend nahezu widerstandslos ergeben. „Stadt“ war in, „Land“ war out. „Landflucht“ gilt in Deutschland als Naturgesetz. Wer hieran etwas Positives sehen wollte, sprach von „Schöner Schrumpfen“ und empfahl Wegzugprämien für die zurück gebliebene Bevölkerung. Seit einigen Jahren kehrt sich die Entwicklung jedoch um. Der jahrzehntelange Trend zur Landflucht, wonach immer mehr Menschen in die Städte ziehen und das Land verlassen, scheint zum Teil gestoppt. Erstmals seit zwanzig Jahren verlieren die sieben größten deutschen Städte Einwohner. Immer mehr Familien und Unternehmen ziehen in das nahe Umland. Wird sich die Trendwende in Zukunft weiter verstärken und kann davon der ländliche Raum profitieren? Und was können Kommunen unternehmen, um mehr Einwohner zu halten und zu gewinnen? ……………….
zum Beitrag des Zukunftsforschers Daniel Dettling bei kommunal.de